„Es ist ein Privileg, in diesem Fenster der Prothetikentwicklung mit einer so enthusiastischen Forschungsgemeinschaft zu sein, die in den kommenden Jahren wesentlich bessere Ergebnisse für unsere Patienten erzielen wird.”


Mat Jury, Produkt-Direktor

8/29/2024

Die Zukunft der Handprothese

Es ist eine aufregende Zeit für die Prothetik der oberen Gliedmaßen, in der das gesamte Spektrum der ganzheitlichen Patientenversorgung immer stärker vernetzt wird, was jedes Jahr zu mehr erfolgreichen Ergebnissen führt. TASKA ist führend auf dem Gebiet der myoelektrischen Multi-Gelenkhände, aber wir setzen uns weiterhin für multidisziplinäre Wege ein, um diese Ergebnisse zu erzielen. Doch wie sieht die Zukunft speziell im Bereich der Handprothesenforschung aus?

Eine der aufregendsten Entwicklungen am Horizont ist die Wiederverbindung sensorischer Nerven, um einen Tastsinn zu ermöglichen. Während das Konzept eines Tastsinns eine transformative Erfahrung für Prothesenträger verspricht, ist der Weg dorthin komplex. Die Technologie ist mit erheblichen Herausforderungen verbunden, darunter Operationen, Infektionsrisiken und die Entwicklung von Algorithmen, die unsere taktilen Erfahrungen in sensorische Signale umwandeln, die das Gehirn interpretieren kann (somatosensorisches System).

Trotz dieser Hürden rechnen wir mit dem Aufkommen kommerzieller Systeme bis zum Ende des Jahrzehnts, etwa 24 Jahre nachdem die Defence Advanced Research Projects Agency (DARPA) der USA in ‘Revolutionising Prosthetics.’ Diese Initiative war der Katalysator für viele der neuen Entwicklungen in diesem Bereich. Siehe die Beispiele einiger unserer Forschungspartner, der University of Arkansas und des Shirley Ryan AbilityLab, die auf unserer Forschungsseite beschrieben sind.

Laut Studien, Die Wiederanbindung sensorischer Nerven ermöglicht nicht nur einen Tastsinn, sondern reduziert auch Phantomschmerzen, indem „schwebende“ sensorische Nerven im Residuum beendet werden. Für viele Patienten könnte diese Verringerung der Phantomschmerzen für ihr tägliches Leben ebenso wichtig sein wie die Fähigkeit, mit diesen neuen Technologien zu fühlen.

Foto: Ingenieur testet die Finger- und Handflächentastsensoren der TASKA CX Sensorhand.

Ein weiterer vielversprechender Forschungsbereich sind implantierbare Technologien zur Stimulierung motorischer Neuronen. Diese Entwicklung könnte das derzeitige Angebot an Kontrollmechanismen, wie Elektromyographie (EMG) und Mustererkennungstechnologien, übertreffen. Durch die Herstellung einer direkteren Verbindung zu den Muskeln würden implantierte Motor-Neuronen-Schnittstellen eine direktere Kontrolle der einzelnen Ziffern ermöglichen und damit die Tür für eine neue Generation von Handprothesen öffnen.

TASKA arbeitet weiterhin mit Forschungsgruppen zusammen, um diese Entwicklungen voranzutreiben. Mit der Integration von 26 kundenspezifischen Berührungssensoren wurde die TASKA CX Sensorhand speziell für Feldversuche entwickelt, um sowohl den Berührungssinn als auch fortschrittliche Handsteuerungstechnologien zu erforschen. Durch diese Kooperationen wollen wir die Grenzen der Funktionalität von Handprothesen erweitern.

Es ist ein Privileg und eine aufregende Gelegenheit, an dieser revolutionären Phase der Prothesenentwicklung teilzunehmen. Der Enthusiasmus und das Engagement der Forschungsgemeinschaft versprechen in den kommenden Jahren wesentlich bessere Ergebnisse für die Patienten und werden zweifellos zu transformativen Erfahrungen für die Nutzer führen.

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