Wie viele Australier in seinem Alter ist Adrian Ware gern draußen aktiv unterwegs. „Was mir heutzutage am wichtigsten ist, ist dass ich wieder alles machen kann und ein erfülltes Leben habe. Zu meinem Lebensstil gehört, dass ich mich fit halte, Ausflüge mit meiner Familie unternehme, Campen gehe und mit meinem Motorrad durch die Gegend fahre.“
Adrian ist ein echter Technikfan. Alles was Gänge hat und schnell ist, ist sein Ding. „Ich liebe es, an meinem Motorrad rumzuschrauben, aber bisher habe ich dafür nur meine passive Prothese gehabt. Diese hat mir bei einigen Arbeiten geholfen, Eingriffe, die eine gewisse Fingerfertigkeit oder das sichere Halten von Werkzeugen erfordern, waren damit aber unmöglich. Mit der TASKA-Hand gelingt mir das jetzt besser und traue ich mir sogar noch ganz neue Eingriffe an meinem Motorrad zu.“
„Die Hand ermöglicht es mir, mein Leben so zu leben wie ich es möchte, ohne dass mich meine Amputation in die Schranken weist.“
Adrian hat festgestellt, dass er durch seine neue Hand leicht in Kontakt und ins Gespräch mit Leuten kommt. „Leute halten mich oft an und fragen mich wie die Hand funktioniert. Auf diese Weise habe ich mehr Selbstvertrauen im Umgang mit Menschen gefunden. Kinder finden die Hand einfach cool. Als ich neulich an einer Familie vorbeigegangen bin, hörte ich, wie sich ein Kind mit der üblichen Flüsterstimme an seine Mutter wandte und sagte: 'Mama, sieh dir die Stormtrooper-Hand dieses Mannes an', da war ich echt glücklich.“
Der Hauptgrund für die Auswahl einer TASKA-Hand war für Adrian deren Robustheit. „Als ich die Prothese das erste Mal in der Hand gehalten habe, habe ich sofort die Qualität der Verarbeitung gespürt, sie fühlte sich alles andere als klapperig oder unsolide an. Ein weiteres Kriterium war die Funktionalität der Hand. Der elektrisch opponierbare Daumen und die Griffmustertaste an der Hand ermöglichten einen leichten Wechsel zwischen Griffmustern.“
Nach einem Stromunfall im Jahre 1999 erhielt Adrian eine myoelektrisch gesteuerte Hand. Da er seine Prothese perfekt beherrschen wollte, bat Adrian seinen Orthopäden, ihn gar nicht erst in Einhand-Techniken einzuweihen. „Diese Handprothese half ihm im Alltag bei groben motorischen Bewegungen, wo es vor allem um Greifstärke ging, ließ aber zu wünschen übrig, sobald feinmotorige Anforderungen gestellt wurden.“
In den folgenden zehn Jahren verfolgte Adrian aufmerksam die Weiterentwicklungen auf dem Markt der Handprothesen und investierte 2009 in eine Handprothese mit Bluetooth-Anschluss. „Ich war in Australien die erste Person, die diese (Art) Handprothese erhalten hat.“
Da er gern Neues ausprobiert, konnte Adrian den Entwicklern mit seinem Feedback zu Fehlern und Problemen weiterhelfen. „Die (vorherige) Hand half mir bei einigen Alltagsaufgaben, ich fühlte mich aber nie damit so richtig 100-prozentig wohl.“
Adrian erzählte uns, dass er nach der Amputation verschiedene Phasen durchgemacht hat. „Trauer um den Verlust der Gliedmaße, der Versuch, sich wieder normal zu fühlen, Anpassung an die neue Situation und deren Akzeptanz. Wenn man die Phase der Akzeptanz erreicht hat, ändert sich der Blickwinkel darauf wie diese Prothese wohl in den Augen anderer wirkt dahin wie meine Prothese mein individuelles Selbst verkörpern kann.“
2020 erhielt Adrian seine TASKA-Hand. „Meine vorherige Handprothese fühlte sich immer so unsolide an, dass ich sie nicht oft trug. Ich trug sie eigentlich letztendlich nur, wenn ich das Haus verließ.“
„Jetzt probiere ich jeden Tag neue Dinge aus, an die ich mich in der Vergangenheit nicht herangetraut hätte, wie z.B. das Hereintragen einiger zusätzlicher Einkaufstüten aus dem Auto, statt nur einer leichten Tüte. Ich nutze sie auch für Gartenarbeiten und zum Herumschrauben an meinem Motorrad.“
Viele der Interessengebiete von Adrian, wie das Herumbasteln an seinem Motorrad, erfordern ein gehöriges Maß Feinmotorik und die Anwendung verschiedener Griffmuster. „Einige Aufgaben machen es erforderlich, zwischen verschiedenen Griffen zu wechseln, wie mit einer normalen Hand. Da ist der Zugang zu Tasten, die mit den von mir am häufigsten genutzen Griffen belegt sind, ohne die App nutzen zu müssen, mein Lieblingsfeature.“
Und dann gibt es natürlich noch gewöhnliche Alltagstätigkeiten. „Die Tatsache, dass die Hand mit Wasser in Kontakt und sogar eingetaucht werden kann, ist ein großes Plus, wenn es ums Händewaschen und Abwaschen geht. Aber auch der Wechsel vom Halten einer Tasse zum Halten eines Messers per Tastendruck auf der Hand ist eine tolle Sache.“
Wie schon gesagt, ist Adrian jemand, der gern viel unterwegs ist und rum kommt. Und so fuhr er 2017 auf seinem Motorrad einmal rund um Australien. Zudem ist Adrian ein absoluter Outdoor-Fan, der viel mit seinen Hunden draußen ist. „Einmal war ich mit meinen Hunden in einem Park in der Nähe, damit sie sich austoben können. Einer meiner Hunde sprang mich so unerwartet an, dass ich das Gleichgewicht verlor und auf meine Prothese stürzte. Ich war mir sicher, dass die Hand Schaden genommen hatte und repariert werden musste. Bei meiner vorherigen Handprothese, wäre der Finger garantiert blockiert gewesen und hätte repariert werden müssen.“
„Doch nachdem ich aufgestanden war und meine Hand untersuchte, hatte sie nicht einen Kratzer davongetragen. Außer einem bisschen Schmutz und Gras war ihr nichts anzumerken, sie funktionierte immer noch völlig normal.“
Und was für Tipps könnte Adrian TASKA-Nutzern zum Schluss noch mit auf den Weg geben? „Das Zulassen der Umschalt-Funktion bei den EMG-Griffen ermöglicht ein Wechseln zwischen EMG-Griffen und dem Home-Griff ohne Tastenbetätigung.“
Und wie würde er zusammenfassend seine Beziehung zu seiner neuen Hand beschreiben?
„Ich bin technikaffin und finde, dass das Aussehen und die Leistungsfähigkeit der TASKA Hand meine individuelle Persönlichkeit unterstreichen.“
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